Hilft konsequentes Gewichtsmanagement, wenn man genetisch zum Dicksein ?verurteilt? ist?

Neuer Master-Studiengang qualifiziert für Gesundheitsförderung durch Gewichtsmanagement

Auch wenn die Genetik keine ?Entschuldigung? für Übergewicht ist, so spielen erbliche Faktoren dennoch eine bedeutende Rolle. Einerseits kommen die Gene bei der Gewichtszunahme durch Überernährung zum Tragen, d. h. wie viel jemand bei einem fest definierten Überschuss an zugeführter Nahrungsenergie zunimmt. Gleichzeitig beeinflusst die Genetik auch das im Einzelfall überhaupt mögliche Ausmaß der Gewichtsabnahme, denn ein definiertes ?weniger? an Energie während einer Diät bedeutet keineswegs, dass jede Person damit auch gleich viel Körpergewicht abnimmt. Umso wichtiger ist ein strukturiertes und individuell angepasstes Gewichtsmanagement, das auf langfristige Ernährungsumstellung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement/Entspannung setzt statt auf kurzfristige ?Crash?-Diäten. Hier setzt der neue Studiengang ?Master in Prävention und Gesundheitsmanagement? der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) an. Innerhalb von zwei Jahren werden die Studierenden für die Übernahme von Führungsaufgaben im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit qualifiziert. Mittels frei wählbarer Stu-dienschwerpunkte können die angehenden ?Master of Arts? dabei selbst entscheiden,
wo Sie den Schwerpunkt ihres praxisorientierten Expertenwissens legen. Der Studienschwerpunkt ?Gewichtsmanagement? bspw. versetzt sie in die Lage, Übergewichtigen auch bei schwer beeinflussbaren Ursachen durch ein ausgeklügeltes Gewichtsmanagement langfristig zu einem gesünderen Gewicht zu verhelfen.

Durch den wachsenden Kostendruck im deutschen Gesundheitssystem ist ?Gewichtsmanagement? ein zunehmend wichtiger Bestandteil gezielter Gesundheitsförderung und Prävention. Beispielsweise werden laut Deutscher Adipositas-Gesellschaft heute bereits ca. 5 % aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern für die Behandlung von Übergewicht bzw. Adipositas und ihrer gesundheitlichen Folgen aufgewendet. Mit steigender Tendenz, denn der Anteil Übergewichtiger hat nach einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Mikrozensus-Zusatzbefragung 2009) in Deutschland seit 1999 weiter zugenommen.

Das Besondere am neuen Studienangebot der DHfPG (www.dhfpg.de) ist die Tatsache, dass die Studierenden durch wählbare Studienschwerpunkte ?ihr? Studium zum ?Master in Prävention und Gesundheitsmanagement? inhaltlich individuell mit bestimmen können. Im Studienschwerpunkt ?Gewichtsmanagement? stehen z. B. folgende Themenschwerpunkte auf dem Studienplan: Ursachen und Folgen von Übergewicht und Adipositas, Einflüsse auf das Essverhalten und Strategien der Gewichtsregulierung. Die angehenden ?Master of Arts? werden in die Lage versetzt, die ausschlaggebenden Ursachen der Betroffenen zu erkennen, eine individuell effektive Ernährungsumstellung in Gang zu setzen und diese zusammen mit den Klienten und Klientinnen nachhaltig umzusetzen. Durch ihr Fachwissen in den Bereichen Trainingswissenschaft, Pädagogik und mentale Fitness tragen die Absolventen dazu bei, dass die erzielten Ernährungserfolge durch regelmäßige Bewegungsprogramme und mentale Strategien langfristig stabilisiert werden.

Zusätzlich zu den wählbaren Studienschwerpunkten beinhaltet das Master-Studium obligatorische Studienmodule, die Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen in strategischer Unternehmensführung, Forschungsmethoden, Qualitätsmanagement und Evaluation vermitteln. Das zweijährige Master-Studium, das ein Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen verbindet, kann direkt im Anschluss an ein Bachelor-/Diplom-Studium aufgenommen werden. Eine Anmeldung für das Wintersemester 2010 ist bereits möglich!


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