Gut kombiniert: Multimediales Training liegt im Trend

Cegos-Studie zum „Training in Europa 2011“
e-Learning erreicht die Führungsetagen


Witten, 8. Juni 2011. Weiterbildung mit persönlichem Kontakt zu kompetenten Trainern – das wünscht sich die Mehrheit der Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien. Laut der aktuellen Studie „Training in Europa 2011“ der Cegos-Gruppe, dem Weltmarktführer im Bereich Kompetenzentwicklung und globales Lernen, führt Präsenztraining weiterhin die Rangliste der Schulungsmethoden in den Unternehmen an. Aber: Auch die neuen Lernformen wie e-Learning, Mobile Learning oder Serious Games gewinnen zunehmend an Akzeptanz.
Moderne Lernformen ergänzen „Weiterbildungsklassiker“
Auf den ersten Blick scheint alles beim Alten: 91 Prozent der insgesamt 2.542 Befragten sind in den vergangenen drei Jahren in traditionellem Präsenzlernen geschult worden. Doch moderne Methoden holen in der Weiterbildung auf: Immer häufiger lernen Berufstätige via e-Learning, Virtual Classes & Co. So erlebten zum Beispiel 44 Prozent der befragten Angestellten Long-Distance-Trainings, fern ab vom klassischen Seminarraum, im virtuellen Schulungszimmer. „Die modernen Trainingstechnologien werden mehr und mehr als sinnvolle Ergänzung
zur traditionellen Weiterbildung verstanden und akzeptiert“, erklärt Hartmut Jöhnk, Geschäftsführer von Cegos Deutschland. Eine Entwicklung, die die Cegos-Studie bestätigt: Mit 37 Prozent hat die Teilnehmerzahl an Blended-Learning-Programmen, dem Mix aus Präsenztraining und Long-Distance wie z.B. e-Learning, weiter zugenommen. „Der Trend geht zum so genannten multimedialen Training“, so Jöhnk. „Die individuelle und möglichst effektive Kombination klassischer und moderner Lernmethoden gehört heute zum Weiterbildungsalltag.“
Mobile Learning: Bildung via Smartphone
Neu ist die zunehmend große Rolle innovativer Lernformen. Zu denen gehören Serious Games, bei denen Lerninhalte über eine speziell entwickelte Computersimulation vermittelt werden. Lernten vor einem Jahr nur zehn Prozent der Teilnehmer eines Long-Distance-Trainings mit Hilfe von Serious Games, sind es heute 45 Prozent. Und während 2010 neun Prozent Mobile Learning nutzten, machen mittlerweile 39 Prozent der Befragten davon Gebrauch. „Smartphones und Touch Pads ermöglichen es, zu jeder Zeit und an jedem Ort auf genau die Informationen und das Training zuzugreifen, das ich brauche“, erklärt Hartmut Jöhnk. „Gerade in der globalisierten Unternehmenswelt sind sie - ebenso wie alle Long-Distance-Methoden - eine unverzichtbare Ergänzung des Präsenztrainings.“
Lernen auf Distanz: e-Learning ist führend
e-Learning ist jedoch die führende Methode beim Lernen auf Distanz: Mit 86 Prozent dominiert dieses Online-Training die Weiterbildung in Europa. „e-Learning hat sich etabliert und mittlerweile auch die Führungskräfteentwicklung erreicht“, betont Hartmut Jöhnk und spricht aus Erfahrung: Für die Lufthansa-Tochter GTS Group hat Cegos Deutschland erfolgreich 13 WBTs zur Schulung von 80 Teamleitern über die eigene Lernplattform zur Verfügung gestellt und während der gesamten Projektlaufzeit begleitet. „Gerade für internationale Unternehmen ist die Weiterbildung via e-Learning optimal“, so Jöhnk. „Online-Module bieten die Möglichkeit, Mitarbeiter – und auch Führungskräfte – individuell, bedarfsgerecht und zielorientiert zu schulen. Und das auch weltweit, unabhängig von Zeit, Ort und Sprache.“


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