Arbeitsmarkt in NRW stagniert entgegen dem Bundestrend
Gelsenkirchen, 13.Juli 2011 – Der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen entwickelt sich mit deutlich weniger Dynamik als in den anderen Bundesländern. Die Zeitarbeitsbranche aber kann in dem bevölkerungsreichsten Bundesland dazu beitragen, neue Arbeitnehmerpotenziale zu entwickeln und zu nutzen.Auf der regionalen Wirtschaftsmesse Business to Dialog (b2d) gab Markus Kühn, Geschäftsführer der Gi Group Deutschland GmbH, einen Überblick über die Ausbau- und Gestaltungsmöglichkeiten, die der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen noch bereithält.
Im bevölkerungsreichsten Bundesland stagniert seit den letzten Jahren der Arbeitsmarkt: Die aktuelle Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen beträgt 8,0 Prozent (Bundesdurchschnitt: 6,9 %), damit weist NRW nach Bremen (11,6%) die höchste Arbeitslosenquote der alten Bundesländer auf. Die Arbeitslosenzahl hat sich in den vergangenen drei Jahren um gerade
Um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, müssten die 720.000 in NRW registrierten Arbeitslosen die bestmögliche Unterstützung – etwa durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen – erhalten. Allerdings soll gerade der Etat aus dem Bundeshaushalt für Aus-und Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit in 2011 um rund 100 Millionen Euro gekürzt werden.
Markus Kühn, Geschäftsführer der Gi Group Deutschland GmbH, erklärte heute dazu am Rande der regionalen Wirtschaftsmesse Business to Dialog (b2d) in Gelsenkirchen: „Wir sehen uns hier als Personaldienstleister in einer gesellschaftspolitischen Verpflichtung. Denn bessere Weiterbildungen und Fachkräftequalifizierungen durch Zeitarbeitsunternehmen ermöglichen Arbeitslosen sowie Zeitarbeitnehmern einen besseren Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Das Potenzial, das es hier in NRW zum Ausbau der Qualifizierungsaktivitäten gibt, ist enorm. Da wollen wir ansetzen, denn auch die Zukunft von Personaldienstleistern liegt verstärkt in Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer.“