Die gelungene Jobsuche

Die Jobsuche kann eine spannende, aber auch anstrengende Angelegenheit sein. Welche dieser Eigenschaften als vorherrschendes Merkmal in Erinnerung bleibt, hängt allerdings auch stark von der Methodik und vom Einsatz ab. Denn fest steht, dass wie schon im späteren Job selbst, auch während der Suche ein grundlegendes Maß an Vorbereitung unbedingt empfehlenswert ist.

 

Auf Jobsuche: der richtige Anfang

Jede Suche beginnt mit der Informationsbeschaffung. Um diese allerdings passend gestalten zu können, bedarf es erst einmal des eigenen Profils. Erst durch das Zusammenspiel von Qualifikation und eigenen Vorstellungen bezüglich der Tätigkeit, aber auch des Geschäftsfeldes, ergeben sich erste Ausschlusskriterien - schließlich zeichnet sich eine gelungene Jobsuche nicht dadurch aus, dass überhaupt ein Job gefunden wird, sondern eine Stelle, die den eigenen Erwartungen entspricht. Ein guter Anlaufpunkt dafür sind Zeitungsannoncen. Ein großer Teil aller Jobs wird nach wie vor in den gängigen Printmedien angeboten, sowohl regional als auch überregional. Diese Unterscheidung ist durchaus wichtig, da sie mit der Fragestellung verknüpft ist, ob der neue Job in der Heimatregion liegen soll, oder ob auch ein Umzug in entferntere Gefilde, womöglich sogar ins

Ausland, in Erwägung gezogen wird.

Nach dem Filtern folgt die Bewerbung: der erste Schritt

Konnte der Kreis der in Frage kommenden Stellen soweit eingegrenzt werden, dass daraus ernsthafte Ambitionen entstehen, geht es an den Erstkontakt. Das klassische Bewerbungsschreiben wird in den meisten Fällen in Papierform übermittelt, einerseits, da das Dokument auf diese Weise gut zur Geltung kommt, andererseits, um etwaigen Tücken der elektronischen Datenverarbeitung vorzubeugen. Die schriftliche Bewerbung besteht grundsätzlich aus zwei Teilen. Den Anfang macht dabei das Bewerbungsschreiben, in dem die Motivation für die Bewerbung per Fließtext dargelegt wird. Der Schreibstil sollte prägnant und informativ sein, keinesfalls aber ausschweifend und umständlich. Es ist schließlich zu beachten, dass die Personalabteilung in der Regel einen ganzen Stoß von Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen erhält, sodass langatmige Ausführungen nicht gerne gesehen sind. Detaillierter wird es ohnehin im anhängenden Lebenslauf, auch Curriculum Vitae genannt. Dieser wird stets tabellarisch geschrieben und beinhaltet alle wichtigen persönlichen Daten und Stationen der schulischen, akademischen und beruflichen Laufbahn.

Das große Finale: das Bewerbungsgespräch

Auf ein überzeugendes Bewerbungsschreiben folgt das Vorstellungsgespräch. Da die fachlichen Qualifikationen schon im Lebenslauf präsentiert und für hinreichend befunden wurden, geht es in diesem letzten Teil der Jobsuche viel mehr um die zwischenmenschliche Komponente. Eine ruhige Körpersprache mit viel Augenkontakt und möglichst wenig Gestikulieren sind hierbei die Grundvoraussetzungen, gefolgt von fachlicher Sicherheit und einem überzeugenden Interesse am Gegenüber. Letzteres sollte nicht unterschätzt werden, da alles andere den Eindruck erweckt, sich um eine Stelle zu bewerben, an der eigentlich kein tiefergehendes Interesse besteht.



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