Mit dem richtigen Training in den Winter starten
Insbesondere in der kalten Jahreszeit kann es durch intensive Trainingsbelastungen zu einer erhöhten Infektanfälligkeit kommen. Untersuchungen zeigten, dass sowohl der Belastungsumfang als auch die Belastungsintensität einen hohen Einfluss auf das Immunsystem haben. Interessant ist die Tatsache, dass inaktive Personen eine ähnlich hohe Infektanfälligkeit aufweisen, wie sehr intensiv trainierende Personen.
Während sportlicher Belastung kommt es, bedingt durch einen Anstieg von Stresshormonen, zu einer sogenannten Belastungsleukozytose. Das heißt zu einem Anstieg bestimmter Immunzellen. Nach Belastungsende kommt es zu einem raschen Abfall dieser Immunzellen, wodurch das Risiko eines Infektes erhöht wird. Dieser Effekt ist auch bekannt als „open window“. Gleichzeitig wirken sich Stress und Schlafmangel negativ auf das Immunsystem aus, sodass insbesondere in der kalten Jahreszeit nach intensiven Trainingseinheiten auf ausreichende Regenerationsphasen geachtet werden sollte.
/>Um das Immunsystem für den Winter positiv zu stimulieren, bieten sich sportliche Aktivitäten mit niedriger Laktatkonzentration bis zu 60 Minuten Dauer an. Empfehlenswert sind sowohl extensives Ausdauertraining als auch moderates Krafttraining. Nach sehr intensiven Trainingseinheiten bzw. Belastungen bis zur Erschöpfung sollten ca. 48 Stunden Erholung folgen.
Der Autor ist Thomas Haab (Bachelor in Sportwissenschaft), Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie.
Mit einem Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement qualifizieren sich die Studierenden zu Fach- und Führungskräften für den Wachstumsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Die Bachelor-Studiengänge in den Studienrichtungen Fitnesstraining, Fitnessökonomie, Gesundheitsmanagement und Ernährungsberatung der Hochschule verbinden eine betriebliche Ausbildung mit einem Fernstudium und Präsenzphasen an Studienzentren in Deutschland (bundesweit), Österreich oder der Schweiz und schließen nach drei Jahren mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ ab.
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