Die Apotheke als Anlaufstelle für Kosmetikberatung

Frankfurt/Gießen, 31.12.2011. Die Apotheke ist schon längst keine reine "Medikamentenabgabestelle" mehr, sondern avanciert immer mehr zum nachgefragten Beautyshop für professionelle HighTec-Pflegeprodukte. Für eine Vielzahl von Kunden ist die Apotheke die erste Anlaufstelle bei akuten Hautproblemen und Unverträglichkeiten von kosmetischen Produkten. Noch vor dem Dermatologen und der Kosmetikerin steht für die Kunden der Apothekenbesuch als Ausgangsstelle für weitere Therapie- und Behandlungsmaßnahmen. Hierbei werden PTAs und PKAs als Fachkräfte der Apotheken vermehrt mit Fragen rund um das vielschichtige Thema Haut, Kosmetik und Therapiemöglichkeiten konfrontiert.

 Auch wenn die Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen Assistentin (PTA) bzw. zur Pharmazeutisch-Kaufmännischen-AssistentIn (PKA) viele Aspekte der Pharmazie beleuchtet, wird die Pflege und Gesunderhaltung der Haut meist nur oberflächlich behandelt. Besonders Kunden mit Hautproblemen und Allergien, Unverträglichkeiten, Akne,unreiner Haut oder Hautkrankheiten bedürfen einer individuellen und fachkompetenten Beratung. Die von den Kosmetikherstellern angebotenen Schulungen für die Apothekenmitarbeiter können lediglich oberflächliche produktrelevante Themen vermitteln. Diese Informationen ersetzen jedoch nicht das für eine anspruchsvolle Pflegeberatung notwendige Fundament einer Kosmetikausbildung. Immer wieder kommt es dadurch zu falschen Produktempfehlungen, Fehlkäufen und unzufriedenen Kunden.

Um hier die Lücke zwischen Pharmazie und Kosmetik zu schließen, bietet die Kosmetikschule Schäfer eine speziell an die Bedürfnisse von Aptohekenmitarbeitern angepasste Weiterbildung zum ärztlich geprüften Hautpflege-Experten (Theoriemodul), bzw. zur ärztlich geprüften Kosmetikerin (Theorie- und Praxismodul) an. 

Ziel der fachorientierten Kurzausbildung zur Dermo-Kosmetikerin ist es, ausgehend von den Vorkenntnissen der PTA/PKA, eine speziell an die Bedürfnisse des Apothekenalltags angepasste Kosmetikausbildung zu schaffen, die es den PTA's und PKA's ermöglicht, eine fachkompetente und produktunabhängige Beratung und Hautanalyse, sowie kosmetische Behandlungen durchführen zu können. Der Wachstumsmarkt Kosmetik bleibt trotz Rezessionen und Krisen stabil und wird auch in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen. Daher bieten Weiterbildungen im Bereich Kosmetik oder Medical Beauty den Angestellten, sowie der Apotheke selbst Vorteile gegenüber der Konkurrenz. 

Um der Nachfrage der Kunden in der Apotheke gerecht zu werden und diese kompetent und lösungsorientiert zu beraten, wird in der Ausbildung zur Kosmetikerin für das Apothekenfachpersonal besonders darauf geachtet, dass auch therapieunterstützende Maßnahmen erlernt werden. Für die Weiterbildung der PTA und PKA zur Kosmetikfachkraft ist es wichtig, dass die Aus- bzw. Weiterbildung berufsbegleitend absolviert werden kann. Somit kann jede interessierte PTA/PKA neben dem Beruf die Zusatzausbildung zur Kosmetikerin erlernen und in gewohntem Arbeitsumfeld eine Zusatzqualifikation zu erwerben.