Hoch, höher, am höchsten!
5. HDT-Fachtagung: Türme und Gründungen bei Windenergieanlagen - Towers an Foundations for Wind Energy ConvertersMitte des Jahres 2011 waren in Deutschland ca. 28.000 MW Nennleistung Windenergie installiert. Aber auch weltweit schreitet die Entwicklung rasant voran. Die Windenergie entwickelt sich zu einer der größten erneuerbaren Energiequellen weltweit.
An Land sind dabei Türme mit über 100m eine Schlüsseltechnologie. Eine sichere Unterkonstruktion, die in der Lage ist, den Belastungen von Sturm und – offshore – auch hohem Wellengang zu widerstehen ist dabei zwingend notwendig. Immer größere Windkraftanlagen und die Entwicklung hin zum Offshoreeinsatz stellen die Fachleute bei der Bemessung der Tragstrukturen vor neue Herausforderungen. Aktuelle Probleme bei den „Grouted Joints“
(Offshore) sind dabei nur ein Stichwort. Mit der anstehenden Einführung der neuen Eurocodes im Jahr 2012 wurde auch eine Aktualisierung der DIBt-Richtline für Windenergieanlagen (WEA) erforderlich.
Die große Bedeutung dieser Themen spiegelt die 5. Fachtagung „Türme und Gründungen bei Windenergieanlagen - Towers an Foundations for Wind Energy Converters“ am 28. und 29. Februar 2012 im Haus der Technik in Essen wieder. Sie vermittelt kenntnisreiche Einblicke in die unterschiedlichen Konstruktionen, in Baugrunduntersuchungen und Fundamentberechnungen. Spezielle Themen dabei sind Schalenstabilität, Ermüdungsnachweise und konstruktive Details der Verbindungen. Sowohl Einwirkungen wie Nachweise für Türme und Gründungen von WEA werden durch die Aktualisierung der DIBt-Richtlinie WEA novelliert und im Rahmen diese Veranstaltung vorgestellt. Praxiserfahrungen stehen dabei im Vordergrund der Ausführungen. Zum Thema Offshore wird ergänzend auch über das Trag- und Ermüdungsverhalten von Grouted Joints und die Instandsetzung von Grouted Joints in Monopiles berichtet. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover statt. Geleitet wird die Tagung von Prof. Dr. Peter Schaumann vom Institut für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover.
Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Ausland wird die Veranstaltung mit Simultanübersetzung angeboten. Ein begleitende Fachaustellung rundet das Angebot ab.