Regionale Wirtschaft: robust und zuversichtlich

Konjunkturumfrage der IHK Karlsruhe zum Jahresbeginn


Der Optimismus in den Unternehmen der TechnologieRegion Karlsruhe ist zum Jahresbeginn 2013 gegenüber dem Herbst vergangenen Jahres leicht gestiegen. So erwarten 22 Prozent im laufenden Jahr noch bessere Geschäfte als 2012 und 60 Prozent mindestens gleich gute Geschäfte. Die Zahl der Pes-simisten ist deutlich gefallen, von 24 auf 18 Prozent. „Wenn 82 Prozent der Mitgliedsfirmen für das laufende Jahr mindestens gleichgute Geschäfte erwarten, ist das ist ein deutlicher Beleg für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft“, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Die Zuversicht lässt sich ebenso an den geplanten Investitionen und der Beschäftigungs-lage ablesen. Beide Indikatoren bleiben auf dem derzeit hohen Niveau. Zudem bezeichnen neun von zehn Unternehmen ihre gegenwärtigen Geschäftslage als gut oder sind damit zufrieden. Die im Herbst des vergangenen Jahres sichtbare Vorsicht bei der Einschätzung
der zukünftigen Geschäftsentwicklung hat sich im Durchschnitt aller Wirtschaftszweige wieder in Zuver-sicht gewandelt.
Zum Jahresbeginn 2013 bewerten 41 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut (Herbst 2012: 45 Prozent). Nach wie vor zeigt sich jeder zweite Betrieb zufrieden. Neun Prozent der Unternehmen berichten von einem Rückgang der Geschäftstätigkeit, vormals lag dieser Anteil bei sechs Prozent. Am besten gehalten haben sich der unternehmensnahe Dienstleistungssektor, der Großhandel und die Industrie. Im Vergleich zum Herbst deutlich gefallen, aber immer noch im positiven Bereich, ist der Saldo aus den positiven und negativen Meldungen zur Geschäftslage im Einzelhandel und in der Bauwirtschaft.
Gestiegen sind auf jeden Fall die Erwartungen: Für das laufende Jahr sehen 22 Prozent der Betriebe Potenzial für ein wach-sendes Geschäft (Herbst 2012: 21 Prozent) und sechs von zehn Unternehmen rechnen mit einer gleichbleibenden Ge-schäftsentwicklung (Herbst 2012: 55 Prozent). Von 24 auf aktu-ell 18 Prozent gefallen ist der Anteil der Betriebe, die skeptisch auf das angebrochene Geschäftsjahr blicken.
Der derzeitige Planungsstand der Unternehmen signalisiert eine konstant hohe Investitionstätigkeit. 76 Prozent wollen min-destens so viel investieren wie im abgelaufenen Jahr. 26 Pro-zent der Unternehmen wollen ihre Investitionsbudgets in den kommenden zwölf Monaten aufstocken, jeder zweite Betrieb wird im gleichen Umfang wie 2012 in neue Anlagen und Aus-rüstungen investieren. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Investitionsausgaben im laufenden Jahr drosseln werden oder gar nicht investieren wollen, liegt weiterhin bei 24 Prozent.
Die Personalpolitik der kommenden Monate weist auf eine Ver-schnaufpause am Arbeitsmarkt hin, ebenfalls auf hohem Ni-veau. Zwei Drittel der regionalen Unternehmen planen, ihren Personalbestand konstant zu halten.


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