Erst die Ausbildung, dann ein Studium
Ein Studium nach einer Ausbildung wird immer beliebter und viele entscheiden sich in der heutigen Zeit für diesen Weg zur beruflichen Karriere.
Ganz nach dem Motto, erst einmal etwas Solides lernen und dann ein Studium machen, ist für viele mittlerweile ein Weg, um berufliche Karriere zu machen. Viele der Abiturienten die heute ihren Schulabschluss manchen, wählen danach erst einmal den Weg der Berufsausbildung. Immer mehr möchten zuerst ausreichend praktische Erfahrung sammeln und dieser Weg gibt ihnen recht. Sehr oft sind die Chancen später für eine dauerhafte und gute Festanstellung deutlich besser, wenn man eben schon über diese Erfahrungen verfügt.
Bei Unternehmen zählen Menschen, die vor
dem Studium eine Ausbildung machen oft als zielstrebiger und disziplinierter und bei vielen Personalchefs hat man damit deutlich bessere Karten. Es gibt zwar noch keine Erhebungen darüber, ob man mit einer vorausgegangen Ausbildung im Studium erfolgreicher ist, aber dennoch kann gesagt werden, dass man überwiegend damit punkten kann. Für viele Schulabgänger mit Abitur sind sicher auch die Vielzahl der arbeitslosen Studienabgänger eine Warnung und man will einfach auf Nummer sicher gehen. Eine große Rolle der steigenden Zahlen ist aber auch einer Änderung aus dem Jahre 2009 zuzuschreiben. Mit einem Beschluss auf einer Kultusministerkonferenz wurde damals beschlossen, dass man den Zugang zur Hochschule auch ohne entsprechende Hochschulreife vereinfachen muss. So ist es heute für jeden Meisterabsolventen eines Handwerksberufes möglich ein Studium auch ohne Abitur zu absolvieren.
Ohne auf die einzelnen Beweggründe noch weiter einzugehen, muss dennoch klar festgestellt werden, dass eine Ausbildung vor dem Studium in den meisten Fällen durchaus viele Vorteile bietet und der spätere Einstieg ins Berufsleben nach einem Studium deutlich einfacher wird.