Neues Weiterbildungsstudium „Techniker (FH) für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe“ an der Fachhochschule Schmalkalden gestartet

Am 14. November begann die erste Präsenzphase für die Studierenden des neuen Zertifikatsstudiums „Techniker (FH) für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe“ an der Fachhochschule Schmalkalden.

Innerhalb von zwei Semestern werden sich die Teilnehmer umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und der nachwachsenden Rohstoffe aneignen. Sie erwerben die Kompetenz zur Planung, Entwicklung und zum Betrieb von Anlagen zur nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Ressourcen und die Fähigkeit, die technischen und wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten erneuerbarer Energien fachkundig zu beurteilen.

17 Teilnehmer aus ganz Deutschland kommen hierfür innerhalb des nächsten Jahres sechsmal zu mehrtägigen Präsenzphasen an die Fachhochschule Schmalkalden. Sie beschäftigen sich in seminaristischen Vorlesungen mit den Themen „Grundlagen der Energiewirtschaft“, „Solartechnik und -anwendungen“, „Biomasse, Biogas und Biopolymere“, „Windkrafttechnologien“, „Wasserkrafttechnologien“ und „Netzanbindung/ Netzintegration“.

Ziel der ersten Präsenzphase war es, sich mit den grundlegenden Strukturen des Energiemarktes vertraut zu machen. Professor Dr. Wojciech Lisiewicz, Professor für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Schmalkalden, war selbst mehrere Jahre Jurist in der Rechtsabteilung eines unabhängigen
deutschen Energieversorgers und damit prädestiniert, den Studierenden rechtliche und strukturelle Grundlagen der Energiewirtschaft zu vermitteln. Als Spezialist für Energierecht konnte er die Teilnehmer vor dem Hintergrund aktueller gesetzlicher Entwicklungen auf den neuesten Stand bringen.

Darauf aufbauend betrachtete Dr.-Ing. Dirk Schramm im zweiten Teil der Präsenzphase die wirtschaftliche Seite des ersten Präsenzthemas. Als Geschäftsführer des Ingenieurbüros für Energiewirtschaft, Meiningen, konnte er den Studierenden anwendungsorientiertes Wissen aus der Praxis für die Praxis nahebringen. Im Fokus seiner Lehrveranstaltungen standen die Themen Anreizregulierung, Netzentgelte, nachhaltiges Regulierungsmanagement, energiewirtschaftliche Berechnungen und Energieeffizienzmanagement.

Am Abend des ersten Präsenztages trafen sich die Studierenden mit Professor Dr. Frank Beneke, dem wissenschaftlichen Leiter des Studiums und Professor an der Fakultät Maschinenbau der Fachhochschule Schmalkalden. In gemütlicher Runde ergab sich so die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und die ersten gesammelten Studienerfahrungen auszutauschen, aber auch um erste Fachgespräche zu führen, schließlich bringen die Teilnehmer alle bereits wertvolle Berufserfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Energiewirtschaft mit.

Die berufsbegleitende Weiterbildung ist mit Selbststudien- und Präsenzphasen so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium gut vereinbaren lassen. Die Prüfungen sind direkt in den Studienablauf integriert und finden während der mehrtägigen Präsenzphasen statt. Kleine Jahrgangsgruppen und eine individuelle Betreuung jedes Studierenden in fachlichen und organisatorischen Angelegenheiten sorgen für günstige Studienbedingungen.

Der nächste Studienkurs zum „Techniker (FH) für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe“ ist zum Wintersemester 2014/2015 geplant. Detaillierte Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen, den Studieninhalten und -zielen sowie zu den Bewerbungsfristen erhalten Studieninteressierte auf der Homepage des Zentrums für Weiterbildung unter:
www.fh-schmalkalden.de


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