Gute Alternative – Ausbildung in Teilzeit

Alles ist im Leben leider nicht genau planbar und so kommt es nicht selten vor, dass junge Frauen Mutter werden, bevor sie eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren konnten. Als junge Mutter den Einstieg in eine Ausbildung zu finden ist kaum zu schaffen, wenn man nicht zufälligerweise jemanden hat, der sich in dieser Zeit öfter mal um das Kind kümmern kann. Zum Glück gibt es eine Alternative, damit sich beides besser vereinen lässt.

Für junge Eltern oder Leute, die einen Angehörigen pflegen
Als alleinerziehende Mutter mit einem Kleinkind eine Ausbildung machen? Pendeln zwischen Schule und Kind. Hausaufgaben erledigen, für Prüfungen lernen und sich gleichzeitig ums Kind kümmern, das ist ein Spagat, den junge und alleinerziehende Mütter nur selten stemmen können. Ähnlich geht es beispielsweise auch jungen Menschen, die einen Angehörigen pflegen. Vor allem der Einstieg ist für viele nicht einfach. Ein Gespräch mit einem Berater bei der zuständigen Arbeitsagentur kann in vielen Fällen hilfreich sein. Oft gibt es aber auch Vereine oder Institutionen, die einem beim Schreiben der Bewerbung und auch bei der
Suche nach einer passenden Ausbildungsstätte helfen können. Sinnvoll ist es außerdem, sich schon einmal über die Suchfunktion der regionalen Jobbörsen über offene Ausbildungsstellen zu informieren.

Suche nach Ausbildung in Teilzeit
Teilzeit heißt übrigens, dass die Stundenanzahl verkürzt und die Ausbildung dementsprechend im Rahmen von ca. 25 Stunden die Woche durchgeführt wird. Insgesamt dauert die Ausbildung trotzdem oft auch nicht länger als drei Jahre. Wer sich für eine Ausbildung in Teilzeit interessiert, kann sich auf zwei verschiedenen Wegen dafür bewerben. Entweder er sucht gezielt nach solchen Angeboten oder aber er versucht es einfach bei dem Betrieb seiner Wahl. Ein Hinweis mit der Bitte um Ausbildung in Teilzeit und eine kurze Erklärung, dass sich diese aus der familiären Situation ergibt, reichen vorerst aus. Einzelheiten und die genaue Stundenanzahl können im direkten Kontakt geklärt werden. Wer im Gespräch seine Situation erklärt, kann auf ein Entgegenkommen des Ausbildungsbetriebes hoffen. Die schulische Ausbildung findet dabei übrigens im „normalen“ Rahmen statt, also unverkürzt. Somit wird sichergestellt, dass alle wichtigen Inhalte vermittelt werden können. Einzig die Stundenanzahl im Betrieb wird dementsprechend gekürzt. Bisher nehmen noch leider nicht allzu viele Ausbildungssuchende das Angebot wahr. Bleibt zu hoffen, dass zukünftig noch mehr Ausbildungsbetriebe dieses Modell anbieten.


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