Den Umzug für den Berufsstart gekonnt meistern
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Wenn man aus beruflichen Gründen den Wohnort wechseln muss, weil man in einer neuen Stadt eine Ausbildung oder seinen ersten Job nach dem Studium antritt, kommt eine Menge Arbeit auf den neuen Arbeitnehmer zu. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man dabei aber stressfrei in seine neuen vier Wände einziehen und vielleicht sogar ein wenig Geld einsparen.Schritt 1: Die richtige Immobilie finden
Gerade als Auszubildender oder Student mit einem geringen Einkommen ist es schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden. In den größeren Städten werden junge Menschen deshalb immer weiter in die Randbezirke gedrängt. Deshalb sollte man so früh wie möglich so viele Kanäle wie möglich aktivieren, um an eine Wohnung zu kommen. Das heißt, man sollte in die betreffende Stadt fahren und sich vor Ort Tageszeitungen sowie einschlägige Aushänge an den Universitäten ansehen. Dieser Besuch kann auch dazu dienen, sich ein eigenes Bild von den verschiedenen Stadtteilen zu machen, um im Nachhinein keine Enttäuschung zu erleben. Online kann man ebenfalls bei einschlägigen guten Portalen wie beispielsweise auf immowelt.de recherchieren.
Schritt 2: Besichtigungstermine und Umzugsplanung
Wenn man dann zu einem Besichtigungstermin eingeladen wurde, sollte man hierfür einige Dokumente bereithalten. Viele Vermieter fordern oder wünschen sich eine Schufa-Auskunft und eine Bestätigung über das eigene Einkommen. Hierzu zählt beispielsweise auch der angenommene Antrag für das BAföG. Um die realen Wohnbedingungen zu erleben, eignet sich am besten ein Termin unter der Woche am späten Nachmittag, denn dann können Geräuschkulisse und zuweilen auch die Parkplatzsituation richtig eingeschätzt werden. Nach dem Zuschlag für die Wohnung sollte man einen Termin für den Umzug festlegen, Helfer organisieren und gegebenenfalls einen Sprinter für den Transport mieten. Liegt der neue Wohnort sehr weit weg, kann es sich lohnen, auch vor Ort einige sperrige Möbel neu oder gebraucht zu kaufen. Schließlich braucht man für die erste Wohnung meist sowieso eine Menge Inventar.
Schritt 3: Geld vom Fiskus einfordern
Im Nachhinein kann man die Kosten für den Umzug auch als Werbungskosten von der Steuer absetzen, sodass man am Ende etwas mehr von seiner Ausbildungsvergütung für sich behält. So kann man von der Fahrt zur Besichtigung über den Transport des Hausrates bis hin zu einem Teil der Kosten für die Anschaffung eines Kochherdes alles von der Steuer absetzen. Ab dem 1. August 2013 wurde der Betrag hierfür auf 695 Euro angehoben. Heben Sie also in jedem Fall alle Belege auf, die mit den Kosten rund um ihren Umzug zusammenhängen.
So sollte einem gelungenen Start ins Berufsleben und dem Wohnen in den ersten eigenen vier Wänden in der neuen Stadt nichts mehr im Wege stehen.