Weiterbildungen: Spezialisierung nach der Ausbildung

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Leider sind heute weder Studium noch Ausbildung eine Garantie dafür, dass man nach dem Abschluss eine Festanstellung erhält. Wer trotz hoher Qualifikation arbeitslos ist, hat zwei Möglichkeiten: Er bewirbt sich mit den jetzigen Qualifikationen oder bildet sich nochmals weiter.

Eine Weiterbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung - das mag für so manchen unter uns unlogisch klingen. Tatsächlich kann es jedoch vor allem in beliebten Ausbildungsberufen vorkommen, dass die Lehre allein nicht reicht. In der großen Masse der Bewerber kann hier oftmals nur derjenige punkten, der mehr vorweisen kann als nur die Ausbildung. Dieses Mehr können etwa hervorragende Sprachkenntnisse oder eben auch Weiterbildungen sein.

An wen richten sich Weiterbildungen?

Eine berufliche Weiterbildung ist dabei in den verschiedensten Formen möglich, wobei sie in der Regel in Form von Seminaren und Lehrgängen stattfinden. Ebenfalls zu den Weiterbildungen zählen aber auch Tagungen oder sogenannte E-Learnings, wobei sich Letztere

vornehmlich an Personen richten, denen die Zeit fehlt, um ein Seminar zu besuchen. Einen ersten Überblick über die Möglichkeiten in Ihrem Fachbereich bietet zum Beispiel der Forum Verlag Herkert, der selbst zahlreiche Weiterbildungen anbietet. In Anspruch nehmen können die Angebote nicht nur Personen, die nach der Ausbildung ohne Beschäftigung sind, sondern auch alle Berufstätigen, die ihr persönliches Profil noch verbessern möchten. In einigen Berufsfeldern ist es im Übrigen sogar vorgeschrieben, dass sich Angestellte regelmäßig weiterbilden. Notwendig ist das in Branchen, die ständigen Veränderungen unterliegen oder die mit Gesetzen und Richtlinien arbeiten, welche sich bekanntlich regelmäßig ändern können.

Welche Weiterbildung ist sinnvoll?

Wenn Sie sich tatsächlich für eine Weiterbildung entscheiden, ist es wichtig, dass Sie ein Angebot wählen, dass Ihnen eine neue Qualifikation in Ihrem Fachbereich bietet bzw. bereits vorhandene Kenntnisse so vertieft, dass Sie diese später gewinnbringend für sich einsetzen können. Haben Sie zum Beispiel eine Ausbildung zum Erzieher gemacht und könnten Sie sich vorstellen, künftig auch Personal zu führen, so könnten Sie eine Weiterbildung besuchen, die Sie zur Leitung einer Betreuungseinrichtung befähigt. Wer hingegen eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich gemacht hat und sich hier insbesondere für den Bereich Rechnungswesen begeistern konnte, kann zum Beispiel einen Zertifikatslehrgang zum geprüften Lohn- und Gehaltsabrechner absolvieren.



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