Die Idee noch so gut, aber aufs Geld kommt's an

Viele kennen diese Situation: Die Ausbildung ist erfolgreich abgeschlossen, und es gilt sich zu entscheiden, wie es weiter gehen soll. Werde ich übernommen?

Möchte ich überhaupt in meinem Ausbildungsbetrieb weiter arbeiten? Soll ich mich woanders bewerben? All dies sind schwierige Zukunftsfragen, die jedoch eine zügige Antwort abverlangen. Dabei wird vor allem eine Option oft übersehen: die Selbstständigkeit. Die meisten Ausgebildeten verfügen über ein hohes Maß an fachspezifischem Wissen, das ihnen - gepaart mit einer smarten Idee - häufig den Weg in eine erfolgreiche Zukunft als selbständige Unternehmer bahnen kann. Letztlich reicht Wissen allein aber nicht aus. Stets braucht man auch das entsprechende Kleingeld, um die Maschine ins Rollen zu bringen. Was ist hier möglich?

Finanzierungsmöglichkeiten für Selbstständige

Frisches und vor allem günstiges Startkapital ist ein erheblicher Erfolgsfaktor bei Existenzgründungen. Seien es Laptops, Kameras, Firmenwagen, gar spezielle Produktionsmaschinen, diverse Arbeitsutensilien, Mitarbeiter oder Werbematerialien - zu Beginn jeder Unternehmensgründung stehen vor allem Ausgaben an und diese müssen irgendwie gestemmt werden.

Wer dabei kein oder nicht genug Eigenkapital besitzt, ist in letzter Instanz immer auf Kredite angewiesen. Damit sind aber nicht die leicht zu bekommenden Kontokorrentkredite gemeint, denn die reichen bei Weitem nicht aus und sind für derartige Finanzierungszwecke viel zu teuer. Vielmehr bedarf es richtiger Kredite. Wo das Problem schon steht: Denn bei der Vergabe der letzteren genieren sich viele Kreditinstitute und verweisen auf die unsicheren Einkommensverhältnisse von Existenzgründern. Und in der Tat sind finanzielle Schwankungen bei Freiberuflern und Selbstständigen eher die Regel als die Ausnahme. Unsichere Auftragslagen, Saisonaleffekte und unvorhersehbare Investitionen machen ihnen immer mal wieder buchstäblich einen Strich durch die Rechnung. Kredite werden also ebenso oft abgelehnt.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile Unternehmen wie smava, die auch Kredite an Freiberufler und Selbstständige vermitteln mit höherer Auszahlungschance. So können die Gruppen günstige Kredite ergattern, ohne sogleich horrende Zinsen zahlen zu müssen. Des Weiteren kann ein zweckgebundener Kredit (Unternehmerkredit statt Ratenkredit) den Zinssatz erheblich senken, da so im Falle eines drohenden Kreditausfalls ein realer Gegenwert existiert.

Alternativen: Privatkredit statt Bankenkredit

Auch sogenannte Privatkredite, die unter anderem auf Plattformen wie auxmoney vergeben werden, können neben der zugegebenermaßen aufwendigen Investoren- bzw. Sponsorensuche eine gute Alternative zu gewöhnlichen Bankdarlehen darstellen. Schließlich schlägt hierbei der Kreditnehmer sowohl den Zinssatz als auch die Laufzeit vor. Die Zinsen sind zwar für gewöhnlich etwas teurer, dafür gibt es aber keine Bonitätsprüfung und die Wahrscheinlichkeit, dass der Wunschkredit zustande kommt, ist sehr hoch. Um aber auf der sicheren Schiene zu fahren, sind Bankdarlehen immer noch die besten.