Als Auszubildender Geld sparen

Wer sich für eine Ausbildung entscheidet muss sich darüber im Klaren sein, dass er in dieser Zeit nicht besonders viel Geld verdienen wird. Zwar gibt es einige Ausbildungsberufe, in denen überdurchschnittlich gut bezahlt wird. Doch für mehr als einen sparsamen Lebensstil wird es ohne ein zusätzliches Einkommen nur selten reichen. Deshalb ist es gerade für Auszubildende wichtig, wo immer möglich Geld zu sparen. In diesem Artikel wollen wir Auszubildenden einige wichtige Tipps rund um das Thema Geld geben.

Die Ausgaben im Blick behalten
Für viele Azubis ist es neu, dass sie mit dem Start der Ausbildung plötzlich ein monatliches Gehalt haben. Das gilt vor allem dann, wenn sie vorher noch keinen Nebenjob hatten und sie ihre Ausgaben durch das Taschengeld gedeckt haben. Idealerweise planen sie ihr Budget schon im Vorfeld. Denn in der Regel ist schon im Vorfeld klar, mit welchem Gehalt die Auszubildenden rechnen können. Dann lässt sich relativ einfach ein Finanzplan erstellen. Dort sollten alle laufenden Kosten wie die Miete, der Handyvertrag und die Kosten für das Auto oder das Bus- oder Bahnticket eingetragen werden. Im Anschluss kann man dann, dass Budget für den Wocheneinkauf und die Hobbys aufstellen.
Nach Möglichkeit sollte dabei so geplant werden, dass zumindest ein wenig Geld übrig bleibt. So lassen sich Rücklagen für außerplanmäßige Ausgaben bilden.

Lohnt sich die Geldanlage für Auszubildende?
Immer wieder wird davon gesprochen, dass man sich so früh wie
möglich um die private Altersvorsorge kümmern sollte. Gilt das auch für Auszubildende mit einem geringen Gehalt? Wer es sich leisten kann, der sollte zumindest einen kleinen Betrag im Monat anlegen. Allerdings sollte das wirklich nur dann gemacht werden, wenn das Geld nicht gebraucht wird. Damit es sich auch tatsächlich lohnt, sollte man von Angeboten mit hohen Gebühren Abstand nehmen und sich lieber selbst informieren. Da ein enorm langer Anlagehorizont angepeilt wird, kann durchaus ein gewisses Risiko eingegangen werden. Von Investments wie Bitcoin kaufen, sollten Azubis aber zumindest für die Altersvorsorge Abstand halten. Zwar ist der Bitcoin Kurs seit der Entstehung stark gestiegen. Doch solch eine Entwicklung lässt sich für die Zukunft natürlich nicht garantieren, weshalb klassische Anlageformen sinnvoller sind.

Im Alltag Geld sparen
Auf der Einnahmenseite kann man als Auszubildender nicht so viel ändern, wie man sich vielleicht wünscht. Zwar kann man am Wochenende einen Nebenjob ausüben, doch die Stunden sind stark begrenzt. Deshalb ist es sinnvoller, sich auf die Ausgabenseite zu konzentrieren. Im Alltag kommt es häufig vor, dass man aus Bequemlichkeit Geld für eigentlich unnötige Dinge ausgibt.
Wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren ist, an welcher Stelle man Einsparpotential hat und sich bewusst etwas gönnt. Dabei kann ein Haushaltsbuch oder eine entsprechende App weiterhelfen. Dort gibt man einfach jede getätigte Ausgabe ein.
Das bietet nicht nur den Vorteil, dass man die Ausgaben im Nachhinein noch einmal überprüfen kann.
Man hat auch einen hervorragenden Überblick über das eigene Vermögen und mögliche Schulden. Denn oft kommt es nur deshalb zu Geldproblemen, weil der Überblick verloren wird. Wer sich von Anfang an darum kümmert, dass das nicht passiert, wird in der Regel auch mit einem relativ niedrigen Gehalt auskommen können.


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